Laura und ich führten eine Fernbeziehung. Während sie auf Mallorca lebte, wohnte ich in Berlin. Jedes Mal, wenn ich sie besuchte, holte sie mich vom Flughafen ab. Sofern ich nicht in den späten Abendstunden landete, bedankte ich mich gleich darauf bei ihr mit einer Einladung zu heißem Apple Crumple mit Vanilleeis und Café con leche in unserem Lieblingscafé. Das Café hieß Antiquari und befand sich in der Carrer Arabí, einer kleinen Gasse in der Altstadt von Palma. Nachdem wir den wohl leckersten Apfelkuchen, den man auf auf Mallorca bekommen konnte, einmal mehr genossen hatten, schlug ich vor, noch ein wenig in der Altstadt spazieren zu gehen. Ich liebte die Altstadt, die engen Gassen, gestaltet aus einer Mischung spanisch-katalanischer und arabischer Architektur, die vielen Geschäfte, Galerien und Cafés.
Real Life /// Ein Tag am Meer
„Ein Tag am Meer.“, las ich auf dem Bildschirm, nachdem ich Lauras E-Mail geöffnet hatte. Als ich die Nachricht weiter nach unten scrollte, entdeckte ich ein Foto, das sie oben ohne am Strand zeigte. Sofort registrierte ich das knappe Höschen des metallisch glänzenden Bikinis, den ich ihr vor kurzem geschenkt hatte und spürte, wie sich meine Erregung blitzartig aufbaute.
„WOW! Sehr schön!“, antwortete ich deutlich untertrieben, während ich von meinem Schreibtisch aufstand und tief durchatmen musste. Unterdessen Laura bei 28 Grad im Schatten am Strand alle Blicke auf sich zog, musste ich bei 17 Grad und Regen in Berlin arbeiten.
„Siehst Du geil aus!“, schrieb ich nunmehr von der Tatsache berauscht, dass Laura gerade mit diesem Höschen oben ohne am Strand lag. Je länger ich auf das Foto starrte, desto mehr begann ich mich zu fragen, ob sie alleine oder in Begleitung war.
Real Life /// Wie man Glühlampen zum Bersten bringt (2/2)
Laura, die mit einem Mal immer öfter zu ihnen schaute. Es dauerte nicht lange, bis der ein oder andere ihren Blick schließlich erwiderte. Wie ich es liebte, wenn sie mit Blicken auf sich aufmerksam machte, erst recht, wenn ich mit von der Partie war und bereute es schon fast, dass wir parallel zu ihnen saßen und nicht über Eck, so dass sie noch einen weitaus pikanteren Blick auf sie werfen konnten. Laura, die nach unserer Bestellung erneut zu ihnen schaute, wobei ihre Blicke mit der Zeit immer ausdauernder wurden.
Die Vorstellung, dass ein dritter Stuhl an unserem Tisch stand und sich Laura so hinsetzte, dass alle sechs einen Blick zwischen ihre Beine wagen konnten. Ob ich kurz eine Treppe tiefer auf die Toilette gehen sollte, damit sie einander unverblümter wahrnehmen konnten? Laura, die in meiner Phantasie plötzlich die Beine spreizte . Noch im selben Moment winkte ich die Kellnerin zu uns heran und bestellte die Rechnung. Ich brauchte dringend frische Luft!
Real Life /// Wie man Glühlampen zum Bersten bringt (1/2)
„Nun werde ich die Glühlampen zum Bersten bringen! Viel Spaß mit Deinen Phantasien, denn so werde ich mich heute Abend ans Gate stellen und mich von allen Männern und Frauen anschauen lassen. Bis Du kommst. Und dann kommst Du hart, ganz hart in mir!“
Als ich weiter nach unten scrollte, entdeckte ich drei Bilder, die Laura in einem äußerst knappen Minikleid sowie in High Heels zeigten. Wie recht sie hatte, dachte ich und spürte, wie sich meine Erregung im Nu aufbaute.
„OMG! Ist das Kleid kurz!“, schrieb ich in der erregenden Vorstellung, dass sie mich heute Abend tatsächlich so abholen würde. Das Minikleid war dermaßen kurz, dass es auch die Bezeichnung Negligé verdient hätte!
Real Life /// Workout mit Happy End
„Wie war Dein Workout?“
„Anstrengend! Erst war ich 30 Minuten am Strand joggen, danach bin ich mindestens genau so lange geschwommen. Und zu Hause gab es noch aktive Beinarbeit beim Dildofick auf dem Stuhl.“
„Hört sich nach einem intensiven Workout mit Happy End an.“
„Das war es und das gab es. Nach dem Sport habe ich auf dem Weg nach Hause einen richtig schönen Couchtisch für die Terrasse ergattert. Für gerade einmal 49 Euro! Bin gespannt, was Du zu ihm sagst. Pia singt übrigens heute Abend gegen 21.30 Uhr. Ich werde hingehen. Wenn Du vor 20 Uhr zu Hause bist, können wir noch skypen, ansonsten wird es eher schwierig.“
„Keine Ahnung, ob ich es vor 20 h schaffe. Falls nicht wünsche ich Dir viel Spaß. Richte ihr bitte einen lieben Gruß aus.“