In dem Augenblick, in dem ich ihr um die Ecke folgte, kam sie mir plötzlich entgegen, weshalb wir mit voller Wucht zusammenstießen. Der Duft ihres Parfüms, der in meine Nase zog und mir auf Anhieb gefiel!
„It’s in the storage.“, sprach sie offenbar von der Tatsache, dass wir uns gerade derart nahe waren peinlich berührt und trat schnell einen Schritt zurück.
„Ok.“, antwortete ich ebenso um wieder etwas mehr Distanz bemüht. Als sie sich daraufhin zum Lager begab, konnte ich nicht anders, als ihr noch einmal auf den Hintern zu schauen. Dabei fiel mir auf, dass ich nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, welcher geiler aussah, ihrer oder der von Laura!
Es dauerte einen Moment, bis sie wieder zurück kam und mit einem Sakko in der Grüße 50 vor mir stand. Ohne mich noch einmal anzuschauen oder etwas zu mir zu sagen, lief sie an mir vorbei und hängte das Sakko in eine Umkleidekabine. Mir sollte es recht sein, dachte ich und nutze die Gelegenheit, noch einmal auf ihren Hintern zu starren. Nachdem ich die Vorhänge geschlossen hatte, begann ich mein Sakko auszuziehen und mir das von Gant noch einmal genauer anzuschauen. Je länger ich mir dabei Zeit ließ, desto mehr schien der Reiz zuzunehmen, der Reiz hier zu sein, während Laura alleine in dieser Bar war. Erneut schaute ich auf mein Handy. Dieses Mal allerdings nur, um herauszufinden, ob sie mir in der Zwischenzeit eine Nachricht geschrieben hatte. Ob sie sich bereits in Gesellschaft befand? Als ich daraufhin beide Arme ausstreckte, merkte ich, dass meine Hände leicht zitterten.
Kaum hatte ich das neue Sakko angezogen, trat ich aus der Kabine, um nach einem größeren Spiegel zu suchen. Dabei gab ich übertrieben laut zu verstehen, dass ich ab sofort durch den Laden lief. Miss Lederlegging, die daraufhin in der Ferne lachte und mir mitteilte, dass sich ein größerer Spiegel im hinteren Bereich das Ladens befand. Egal, wie oft oder wie lange ich mich daraufhin auch im Spiegel betrachtete, ich musste mir eingestehen, dass mir die 50, dass mir auch dieses Sakko von Gant einfach nicht passte. In dem Moment, in dem ich mich wieder Richtung Kabine aufmachte, sah ich, wie sie mit einer Hose und einem Hemd auf mich zukam. Es fiel mir schwer, ihr währenddessen nicht in den Schritt zu schauen. Schließlich versuchte sie mich davon zu überzeugen, dass beides sehr gut zum Sakko passen würde. Wenn Du wüsstest, weshalb ich wirklich hier war, dachte ich.
Schließlich erklärte ich ihr, dass das Sakko an mehreren Stellen nicht richtig saß, worauf sie dicht an mich heran trat und sich davon zu überzeugen versuchte. Während sie mit der einen Hand an meinen Ärmeln zog, prüfte sie mit der anderen den Sitz an meinem Bauch. Ihr Duft, der dabei erneut in meine Nase zog. Letzten Endes versuchte sie mir zu erklären, dass das Sakko entgegen meiner Behauptung sehr wohl passte, weshalb sie mich anschließend regelrecht dazu aufforderte, auch noch die Hose sowie das Hemd anzuprobieren. Du hast nicht nur einen gefährlichen Hintern, sondern auch einen verdammt gefährlichen Charme, dachte ich, worauf ich mich gleich darauf mit allen drei Sachen auf den Weg zur Umkleide machte.
Mein Blick auf die Uhr verriet, dass Laura mittlerweile knapp eine Stunde und zwanzig Minuten auf mich wartete! Was soll’s, dachte ich. Während ich Lauras Hintern noch die ganze Nacht anschauen konnte, sah ich den von der Verkäuferin heute womöglich das erste und letzte Mal. Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, sah ich durch den Spalt zwischen Vorhang und Kabinenwand, wie sich Miss Lederlegging direkt vor meine Kabine stellte und den ein oder anderen Stapel mit T-Shirts und Hosen neu sortierte. Mein Blick, der erneut absolut triebgesteuert auf ihren Hintern wanderte, worauf ich dieses Mal nicht anders konnte, als im Schutze der Umkleide eine Hand zu meinem Schritt zu führen.