„Wie geht es Dir gerade?“, schrieb ich ihr nach etwa einer halben Stunde.
„Gut?“
„Warst Du schon im Cort del Ingles?“
„Bin gerade auf dem Weg dorthin.“
„Reibt die Legging eigentlich auch heute wieder an Deinem Kitzler?“
„Ja.“
„Dann bist Du gerade wieder schön feucht?“
„Nein. Klitschnass!“
„Mh, wie gerne ich Dich jetzt lecken würde.“
„Tja, daraus wird wohl nichts!“
„Stelle mir gerade vor, wie Dich jemand anspricht und Dich auf einen Café einlädt.“
„Das würde Dir gefallen?“
Obwohl ich gerade dabei war, mich um Kopf und Kragen zu reden, konnte ich nicht anders, als ihr darauf ehrlich zu antworten.
„Ja.“
Stille.
„Würdest Du die Einladung annehmen?“
Stille.
„Ja.“
Ich war drauf und dran, ein drittes Mal auf der Toilette zu verschwinden!
„Bin jetzt im Kaufhaus.“
„Der Gedanke, dass Du später auch in die 2. Etage fährst, bringt mich fast um den Verstand!“
„Brauchst Du etwas Bestimmtes?“, lies sie mich daraufhin wissen, dass sie mit dem Gedanken spielte, meiner Vorstellung durchaus entsprechen zu wollen.
„Hast Du es Dir heute schon besorgt?“
„Nein.“
„Aber Du wirst es noch.“
„3 Mal darfst Du raten.“
„Zuhause?“
„Wo denn sonst?“
„Also ich bin gerade so geil, dass ich es mir an Deiner Stelle noch in einer Umkleidekabine, spätestens jedoch im Parkhaus besorgen würde.“, brachte ich sie auf äußerst frivole Gedanken.
„Für die Umkleide bin ich zu heiss. Ich bin gerade dermaßen geil, dass ich definitiv nicht leise kommen würde. Die Idee mit dem Parkhaus hat etwas. Vielleicht gehe ich vorher noch in den Sexshop?“
„Geiles Stück!“, schrieb ich völlig aufgelöst.
„Und Du bist schuld!“
„Du willst Dir doch nur noch einmal das Prachtexemplar von Dildo anschauen.“, begann ich sie scherzhaft herauszufordern.
„Vielleicht nehme ich ihn bei dieser Gelegenheit ja auch gleich mit?“
„OMG!“, war alles, was ich daraufhin erwidern konnte.
„Obwohl Du ihn mir eigentlich kaufen wolltest.“, erinnerte sie mich offenbar an meine häufige Abwesenheit.
„Vergiss nicht, Gleitgel zu kaufen.“, ignorierte ich ihren Appell an mein schlechtes Gewissen.
„Ich bin so nass, dass ich heute kein Gleitgel brauche!“
Kaum hatte ich ihre letzten Worte zu Ende gelesen, begann ich mir einmal mehr vorzustellen, wie sie gerade mit ihrem Outfit durch Palma lief, noch dazu bei diesem Wetter, bei dieser Hitze, weshalb sie nur noch mehr Blicke, als ohnehin schon, auf sich ziehen musste und hoffte inständig, dass sie den Rausch, den ich gerade spürte ebenso spürte.
Laura, die in meinen Gedanken plötzlich insofern ein frivoles Bild abgab, als dass sie als attraktive Frau, in ebenso attraktivem Gewand, den Sexshop betrat, die anschließend immer wieder durch die schmalen Gänge lief, solange, bis sie auch dem Allerletzten aufgefallen war. Die Vorstellung, dass sie tatsächlich noch einmal zu diesem riesigen Dildo lief, um sich ihn noch einmal anzuschauen.
Der Gedanke, dass sie letzten Endes nicht nur Gleitgel, sondern auch diesen Dildo kaufte, womit sie den übrigen Anwesenden nicht nur signalisierte, dass sie auf deutlich überdurchschnittliche Schwänze stand, sondern derzeit auch absolut untervögelt war, weshalb sie bei ihnen für ein Kopfkino par excellence sorgte!