Auf mein Versprechen überaus acht gebend, setzte sie schließlich einen Fuß vor den anderen und näherte sich mir auf erhabene Weise. Begierig folgte ich mit meinen Blicken dem auf Grund ihrer Bewegungen wechselnden Glanz zwischen ihren Beinen. Nur noch ein halber Meter, dachte ich und ihr Schritt würde mein Gesicht erreichen! Der schreiende Wunsch, sie begierig anfassen und die Legging auf ihrem Körper spüren zu wollen. Stattdessen die reizvolle Erkenntnis, dass es mir untersagt war.
Um den Nervenkitzel noch etwas zu steigern, bat ich sie, sich umzudrehen, um noch einmal auf ihren wohlgeformten Hintern schauen zu können. Während ich mit meinen Blicken nicht mehr von ihr lassen konnte, führte ich eine Hand wiederholt zu meinem Schwanz.
Diese Legging glänzte auf dermaßen wunderbare Weise, zudem umspannte sie ihren Körper wie eine zweite Haut und zeigte dem Betrachter auf anbetungswürdige Weise schier jedes noch so kleine Detail. Die Legging nur noch ein kleines Stück weiter nach oben gezogen und die Konturen ihres Strings würden sichtbar werden! Je länger ich das Bild auf mich wirken ließ, desto mehr fiel ich in eine Art Rausch. Der Drang sie berühren zu wollen, wurde immer stärker. Ich konnte, doch ich durfte nicht!
„Schau mal wofür das Ganze hier gerade sorgt.“, sprach ich und zeigte ihr mit meinen Fingern die Konturen meines selten so harten Geschlechts. Ihr überlegender Blick von oben, gefolgt von einem Schmunzeln, kurz darauf verschwand sie wieder in der Kabine. Offenbar war es Zeit für Legging Nummer zwei und drei.
Legging Nummer eins war dunkelbraun und schimmerte auf Grund der Oberflächenbeschaffenheit eher matt. Legging Nummer zwei war schwarz und glänzte deutlich mehr. Auch wenn sie dadurch meinem Fetisch mehr entsprach, der Umstand, dass sie im Five-Pocket-Stil kreiert war, ließ sie zwar nicht kategorisch ausschließen, doch im Ranking deutlich zurückfallen. Ich liebte die schlichte Variante, ohne Gürtelschlaufen, Taschen und Knöpfe. Das einzige, was mich bei dieser Art von Leggings nicht störte, waren dezente Reißverschlüsse. Legging Nummer drei erinnerte mich an Legging Nummer eins, nur das Nummer drei leicht gefüttert und in bordeaux gehalten war. Eins stand definitiv fest, Legging Nummer eins präsentierte auf Grund des dünnen Stoffes die meisten Konturen ihres Körpers und war deshalb mein absoluter Favorit.
„Behalte die erste Legging doch gleich an?“, sprach ich in der erregenden Vorstellung, dass sie mir zustimmen und sich mit ihr gleich in die Öffentlichkeit begeben würde.
„Daran habe ich auch schon gedacht.“, antwortete sie. In dem Moment, in dem sie sie wieder anzog, fragte ich sie, ob sie sich vorstellen konnte, die Leggings auch ohne String tragen zu wollen.
„Warum nicht?“
Schließlich schloss sie den Vorhang nur zur Hälfte und gab meiner Erkenntnis, dass sie zunächst ihren String auszog, um gleich darauf wieder Legging Nummer eins anzuziehen, freien Lauf. Ihr T-Shirt drapierte sie so, dass sie es auf der einen Seite in die Legging steckte und auf der anderen leger nach unten hängen ließ. Auf die Art stylte sie sich gleichermaßen zurückhaltend wie provokant, war die eine Hälfte ihres Hinterns etwas verdeckt, war die andere dafür um so mehr zu sehen.
„Wenn wir jetzt weiterlaufen, möchte ich, dass Du Dir vorstellt, dass Du alleine bist. Wenn Du in einen Laden möchtest, gehe rein, ohne Rücksicht auf mich zu nehmen. Ich werde entweder hinter Dir oder vor Dir laufen und Dich lediglich aus der Ferne beobachten. Das einzige, das ich jetzt möchte, ist, ein Voyeur zu sein, Dein Voyeur zu sein.“
„Ok?“, antwortete sie ohne zu zögern und begann ihre Sachen zu sortieren.
In dem Augenblick in dem sie die drei Leggings zahlte, kam mir der Gedanke, dass der Moment, in dem sie sich mit einer solchen Legging, noch dazu ohne Unterwäsche, der Öffentlichkeit präsentierte, unaufhaltsam immer näher rückte und wurde mir gewiss, dass ich damit absolutes Neuland betrat. Zwar hatte ich mir das unzählige Male genau so vorgestellt, doch bislang eben nur in der Phantasie, in meinen Geschichten, die ich auf meinem Blog Fetishdiary bisher zum Besten gegeben hatte.
Das was nun folgte, war die unverblümte Realität! Die Anprobe in einem leeren Geschäft war das eine, sich in der Öffentlichkeit den gierigen Blicken fremder Männer auszuliefern etwas vollkommen anderes. Und dass es diese in Kürze geben würde, davon war ich absolut überzeugt!
Doch andererseits. Was war schon dabei? Schließlich handelte es sich nur um eine mattglänzende Legging und somit um ein alltägliches Kleidungsstück. Steigerte ich mich auf Grund meines Fetischs womöglich gerade in etwas hinein? Noch bevor ich diesen Gedanke zu Ende führen konnte, schlenderte Laura an mir vorbei und trat scheinbar über jeden Zweifel erhaben selbstsicher vor ihr Publikum.