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Russisches Roulette /// Rebecca (4/4)

Auf Grund der unfreiwilligen Isolation durch Rebecca hatte ich gar nicht auf Olivia achten können und überlegte, wie es ihr bei all dem ergangen war. Rebecca und Ben waren voll auf ihre Kosten gekommen, so viel stand fest. Und Olivia? Ihrer anfänglichen Hingabe zufolge hatte sie sich ebenso vergnügen können. Zumindest was ihrem gemeinsamen Fellatio mit und ihrem Cunnilingus bei Rebecca betraf.
Auch wenn mir Rebecca daraufhin die Möglichkeit genommen hatte, sie weiterhin zu beobachten, Olivias einsetzendem Stöhnen zufolge, musste ihr Ben’s Zuneigung, was auch immer er dabei angestellt hatte, ausgesprochen gut gefallen haben. Dass ihr immer ausgelasseneres Stöhnen mit der Zeit immer entfernter zu hören war und schließlich irgendwann ganz verstummte, bedeutete … ja … was eigentlich?

Dass Ben sie dermaßen hart gefickt hatte, dass ihr auf Grund des Empfindens schier die Luft weggeblieben war? Oder weil ich auf Grund dessen, dass ich unter Rebeccas Rock abgeschottet und infolge der eigenen Erregung schier berauscht und somit einfach nicht mehr fähig war, außerhalb meines Cunnilingus auch nur irgendetwas außer Rebeccas Fotze wahrzunehmen?

Die Erinnerung daran, wie Rebecca seinen Saft gierig aus Olivias Spalte geleckt hatte und anschließend zu mir gekommen war. In Verbindung mit ihren leidenschaftlichen Küssen fand ich den Umstand, dass ihr Kuss nach Olivia und Ben geschmeckt hatte überhaupt nicht schlimm, fand ich selbst jetzt noch regelrecht Gefallen daran. Die Gewissheit, dass er in ihr gekommen war, erregte mich auch jetzt noch derart, dass ich in diesem Moment nunmehr zum dritten Mal Hand anlegte und wiederholt überraschend schnell Erlösung fand.
Der einzige Punkt, der mich lediglich störte, war, dass er sie nicht vor meinen Augen genommen hatte und wurde mir erneut bewusst, dass das offenbar auch weiterhin nur ein Wunsch blieb.
Rebecca. Dass dieses Luder zu so viel Hemmungslosigkeit im Stande war, überraschte und faszinierte mich zugleich. Wie sehr man Menschen unterschätzen konnte. Attraktivität und Temperament hatten augenscheinlich wenig gemein.
Es war halb drei. Eilig ging ich zu meinem Handy und nahm es in die Hand.
„Bist Du bei Dir oder noch unterwegs?“, versuchte ich mich Olivia behutsam zu nähern.
Auch dieses Mal hatte sie sich nicht von mir verabschiedet und war wie eine Fremde ohne jeglichen Bezug zusammen mit den anderen beiden aus meiner Wohnung gegangen. Anders als beim letzten Mal konnte ich es ihr dieses Mal jedoch nicht nachsehen und begann mir vorzustellen, welches Bild ich auf dem Boden, unter Rebecca abgegeben haben musste.
Rebecca. Irgendwie ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihr blanker Schritt, der nach wie vor auf meinem Gesicht zu spüren war. Was musste sie nur für ein hemmungsloses Luder sein, dass sie ohne Anlaufzeit, kurz nach unserem Kennenlernen wie selbstverständlich auf meinem Gesicht saß!
Im Nachhinein wünschte ich mir, sie hätte sich mit einem Blowjob oder wenigstens Handjob bedankt.

„Teile mir übrigens mit, wenn Du eine andere fickst, denn dann ist mit uns definitiv Schluss!“, schossen mir Olivias Worte erneut in den Sinn.
Wo sie gerade bloß waren? Ob es gerade zu einer Fortsetzung zwischen ihnen kam? Mein Blick auf die Uhr. Halb vier. An Schlaf war nicht zu denken, viel zu aufgekratzt war ich nach dieser Tortour.

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