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Russisches Roulette /// Kreuz 7 bis Kreuz As (2/2)

Trotz des konsumierten Alkohols bestand Ben mehrfach auf meine Rolle als Chauffeur. Entgegen seines Vorschlags, mein Auto zu nehmen, entschied ich mich allerdings für ein Taxi und begann, nach einem solchen vehement zu schauen. Was Olivia betraf, war ich zwar derzeit über die Maßen hedonistisch veranlagt, was meinen Führerschein anging jedoch nicht irr. Und so hoffte ich, bald ein Taxi zu finden, auch weil ich nicht wollte, dass die aufgeladene Atmosphäre durch das Warten mit voller Wucht gegen eine Mauer aus Moral und Vernunft fuhr.
„Hinten ist schon voll.“, dirigierte er mich nachdem ein Taxi gehalten hatte bestimmend nach vorn.
Kaum waren wir losgefahren, hörte ich, wie sie sich erneut küssten.


„Herr Taxifahrer, hätten sie etwas dagegen, wenn mir diese geile Schlampe jetzt einen bläst?“, stöhnte er nach vorne und erreichte mit seinen Worten sowohl den Fahrer, als auch mich.
„Solange hinten alles sauber bleibt, könnt ihr beiden machen was ihr wollt.“, lachte er vom Treiben in seinem Fahrzeug überraschend unbeeindruckt auf.
Ich versuchte, mich zu entspannen und gestand mir ein, dass alles was ich im Laufe des Abends zustande gebracht hatte eindeutig der Natur eines Cuckold‘s entsprach. Obschon ich vor Neugier strotzte, schaute ich ununterbrochen nach vorne, brachte ich es nicht fertig, mich umzudrehen und ihnen bei ihrer weiteren Annäherung zuzuschauen.
Stattdessen setzte ich alles daran, mit dem Taxifahrer ein Gespräch zu beginnen. Ganz gleich mit welchem Thema ich es auch versuchte, die einzige Reaktion, auf die er Wert legte, war die, auf den Straßenverkehr oder in den Rückspiegel zu schauen.
Als ich mich kurz darauf doch umdrehte, achtete ich sofort auf seine Hose, erkannte ich augenblicklich, dass sich sein Schwanz wichsender Weise in Olivias Hand befand.
Ihr langanhaltender Blick auf sein Gemächt, ihre leuchtenden Augen, die Bereitschaft alles zuzulassen, was auch immer das genau war.
„Gefällt er Dir?“
„Sehr sogar!“
„Und weshalb ist er dann noch nicht in Deinem Mund!“, hörte urplötzlich ein jeder seine Forderung, die augenblicklich dafür sorgte, dass wenig später die Kuppe seines harten Schwanzes zwischen ihren gespannten Lippen verschwand.
 
 
Als ich mich kurz darauf erneut umschaute, starrte mich Olivia kurz bevor sie sich vollends in seinen Schoss beugte intensiv an, schob sie ihre Lippen ohne offenbar den geringsten Zweifel zu hegen soweit es eben ging über seinen offenbar zu vollkommener Größe erwachten, allem Anschein nach beschnittenen Rand.
„Gefällt es Dir?“
„Sehr sogar!“
„Gefällt es Dir auch, dass er Dir dabei zuschaut?“
„Sehr sogar!“
„Lust mitzumachen?“
„Selbstverständlich!“, sprach ich hastig der Ohnmacht nahe.
„Ich meinte den Taxifahrer und nicht Dich!“
In dem Moment in dem ich das hörte, wollte ich auf Stop drücken, stattdessen drückte ich wie von Sinnen immer wieder nur auf Start.
So sehr ich auch versuchte, zu verstehen weshalb das hier alles gerade geschah, ich spürte, dass ich mich angesichts dieser Eindrücke in einer lang ersehnten Offenbarung befand.
Die Frage nach dem Warum stellte sich oft im Leben, in diesem Moment drängte sie sich förmlich auf. Das Wort Devotion stach augenblicklich in mein Bewusstsein, genau wie in der Werbung hieß es urplötzlich nur noch 3-2-1-meins.
„Ich muss passen und bin raus.“, schmunzelte der Fahrer schließlich nach hinten.
„So wie das den ganzen Abend schon läuft, bleiben wir wohl auch besser zu zweit.“, hörte ich Olivia mit einem Mal reden, woraufhin ich sie enttäuscht ansah und mir ihres angestrengten jedoch nach wie vor lusterfüllten Blickes sicher war.
Obwohl auch ich große Lust verspürte, regte sich in meinem Schritt nichts, sicher nur auf Grund ihres schadenfrohen Untertons oder der Anwesenheit des Taxifahrers direkt neben mir?
„Und wer bist Du in dieser Runde?“, fragte dieser und bedachte mich dabei mit einem flüchtigen Blick.
„Das ist ihr Freund.“, kam mir Ben, unterdessen er dabei Olivias Schopf wiederholt nach unten drückte einer Antwort zuvor.
„Autsch!“, simulierte der Fahrer einen übertriebenen Schmerz. Da auf der Rückbank nach wie vor standhafte Gier herrschte, traf er im Anschluss einzig und allein mich.
Die Geister die ich rief, erinnerte ich mich meiner Worte und wurde mir zwischendurch immer wieder auf‘s Neue Olivias angestrengtem Atem bewusst. Abgesehen davon, dass Ben die erste Runde längst begonnen hatte, fragte ich mich im Stillen, ob ich angesichts der kleineren Schwanzgröße wirklich zum Zuge kommen wollte und lehnte mich in Gedanken versunken nervös zurück.
 
 
„Du kümmerst Dich um Getränke, die geile Schlampe hier weiter um meinen Schwanz.“, verlautbarte er, kaum dass wir in meiner Wohnung angekommen waren und auf der Couch Platz genommen hatten. Dass er sie in meiner Anwesenheit bisher kein einziges Mal mit ihrem Vornamen angesprochen hatte, schien sie wohl nicht weiter zu stören.
Obschon ich ihrem Treiben lieber weiterhin beiwohnen wollte, ließ ich mir auf dem Weg zur Küche absichtlich viel Zeit.
Immer wieder lauschte ich dabei gespannt in ihre Richtung und versuchte abzuschätzen, inwieweit sie einander weiter näher gekommen waren.
Der aufkeimende Gedanke nicht dabei sein zu dürfen, von ihrem Schauspiel kurzerhand verbannt worden zu sein.
Unterdessen ich meine Rückkehr weiter hinauszögerte, schleppte ich mich wie ein verwirrter Beduine durch die Wüste, trank ich wie ein schier Verdurstender von diesem Gefühl. Obwohl ich überaus erregt war, regte sich in meiner Hose nach wie vor nichts. Lag es an einer emotionalen Überforderung oder war genau das der Sinn dieses Spiels?
Gedankenversunken starrte ich auf das Wasser, gleich darauf zum Bier.
Die nachlassende Wirkung des Alkohols. Die Gewissheit, dass es den beiden mit Sicherheit nicht anders erging. Kaum hatte ich das Wohnzimmer wieder betreten, folgte seine Reaktion prompt.
„Wasser? Du gehst sofort wieder in der Küche und holst uns gefälligst ein kaltes Bier!“, posaunte er, während Olivia nach wie vor seinen Schwanz blies, stöhnend vor sich her.
Mein Blick auf Olivia, ihre tränenüberschwemmten Augen, ihren beeindruckend masochistischen Trieb, seinen Schwanz trotz des wiederholten Würgens immer wieder ganz und gar in ihrem Mund aufzunehmen.
Kaum war ich mit dem kalten Bier zurückgekehrt, dauerte es nicht lange, bis er sich mit einer beeindruckenden Menge intervallartig in ihrem weit geöffneten Mund entlud.

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